Verein für Friedensstiftung – Association pour la Promotion de la Paix – Peacemaking Association

– gemeinnütziger Verein –

Zweck

Mit dem

Verein für Friedensstiftung

soll ein Beitrag geleistet werden, Frieden weltweit zu fördern.

Es sollen neue Ansätze der Friedensstiftung erforscht, für die praktische Anwendbarkeit nutzbar gemacht  und diese mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Dabei soll anknüpfend an Traditionen indigener Bevölkerungen eine friedliche Lösung von Konflikten durch die Konfliktparteien selbst mit dem Ziel der Verantwortungsübernahme und Wiedergutmachung gefördert werden.

Der Zweck des gemeinnützigen Vereins besteht im Einzelnen darin, in möglichst vielfältiger Weise Frieden zu fördern und der Begehung von Straftaten vorzubeugen.

Diese Ziele sollen erreicht werden durch:

*Mediationen in Zivilsachen und Strafsachen (Restorative Justice/Täter-Opfer-Ausgleich (TOA)) vor, während und nach Gerichtsverfahren);

*Internationale Friedensmediationen (Mediationen inner- und zwischenstaatlicher Konflikte zu jedem Zeitpunkt: Bevor ein Konflikt in einen bewaffneten Konflikt umzuschlagen droht, während eines bewaffneten Konflikts sowie während der Ausarbeitung bzw. Umsetzung eines Friedensabkommens);

* die Unterstützung beim Aufbau und Organisation von Wahrheitskommissionen nach dem südafrikanischen Modell der Truth & Reconciliation Commission (TRC) mit Schwerpunkt auf einem Opfer- und einem Amnestieausschuss;

* die Einführung von Drogentherapiegerichten (Drugtreatment Courts) in nationale Justizsysteme zur Prävention von Straftaten, insbesondere Beschaffungskriminalität und zur Unterstützung bei der Überwindung von Drogensucht);

*  die Wiederbelebung und Einführung alternativer Konfliktlösungsmodelle praktiziert seit Menschengedenken bei indigenen Bevölkerungen weltweit;

Weiter sollen gefördert werden:

  Die Durchführung von

*Fortbildungen in Restorative Justice und in Peacemaking Circles

für Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Polizeibeamte und

Justizvollzugsbedienstete;

* allgemeinen Informationsveranstaltungen zu Restorative Justice und Peacemaking – Circles;

* wissenschaftlichen Konferenzen über Restorative Justice weltweit;

Aufklärung über Restorative Justice (wie öffentliche Veranstaltungen, Schulungen, das Schreiben von Büchern (einschließlich der Bewilligung von Druckkosten) und wissenschaftlichen Artikeln und sonstigen
Forschungsarbeiten sowie der Förderung von Filmprojekten zu dem Thema);

* praktischen und wissenschaftlichen Projekten, die den Schutz von Personen betreffen,
die ein Abhängigkeitsrisiko aufweisen (etwa durch die Förderung der Einführung und/oder Erhaltung von Drugtreatment Courts und die Förderung von Projekten zum Schutz von Personen, die im Rahmen von Drogenkonsum
oder Glücksspiel anfällig für Sucht/Störung oder Eigengefährdungen sind);

* Projekten mit Studenten, um diese im alternativen Umgang mit Konflikten zu
schulen und sie auf den Berufsalltag vorzubereiten (etwa durch professionelles
Coaching);
* Übersetzungen von Büchern zum Thema Restorative Justice und Verhinderung der Begehung von Straftaten

sowie

*Gefängnisprojekten wie beispielsweise

*Informationsveranstaltungen zu Restorative Justice/Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) in Gefängnissen weltweit;

*Re-entry-Kursen sowie Ausbildung hierin;

* Trainings zur rechten Gehirnhälfte und Restorative Justice-Praktiken und Umgang mit Gangmitgliedern;

* Strafvollzug in freier Form nach dem Modell des Seehauses in Leonberg und Leipzig (D)

 

Und schließlich soll  die Erarbeitung von Gesetzesänderungsvorschlägen gefördert werden,

*insbesondere zum Opferschutz

*zur Förderung von Restorative Justice innerhalb der Justiz und

*zur Prävention von Straftaten.

Gründerin

Dr. Clivia von Dewitz

Richterin seit 2007, Mediatorin seit 2008 und Coach seit 2012.

Promoviert 2005 an der Humboldt-Universität zu Berlin, Habilitiert an der Universität Bremen seit dem 25. Oktober 2024.

Ein Praktikum an der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission in East London (Eastern Cape) 1997 hat mein Verständnis von Recht und Gerechtigkeit grundlegend verändert. Ich habe erkannt, dass es für ein friedliches Miteinander nach der Begehung von Straftaten weniger um Strafen als vielmehr um Förderung von Verantwortungsübernahme, Wiedergutmachung und gegenseitigem respektvollem Zuhören geht.

Seitdem habe ich die Vision, an dem Aufbau, der Organisation und der Durchführung von Wahrheitskommissionen weltweit nach dem südafrikanischen Vorbild mitzuwirken – nach Unrechtsregimen, Kriegshandlungen oder Kolonisierung.

Dabei wird unter Frieden ein nie endender Prozess verstanden, der von uns allen viel Achtsamkeit und Empathie, zu allererst mit uns selbst, abverlangt. Es beginnt mit uns:

Wer Frieden bringen will, muss Frieden in sich gefunden haben.

Jenseits der Vorstellungen von Richtig und Falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.

Rumi

Jetzt spenden

L‘ Association pour Promotion de la Paix

EURO: IBAN CH 14 0900 0000 1652 0166 1

CHF: IBAN CH46 0900 0000 1652 0157 0

BIC:POFICHBEXXX

Friedensstiftung verstehe ich als einen Prozess, der aus vielen kleinen Schritten besteht